2023 im Rückblick

1. Einführung + Bestes Albumcover
2. Song des Jahres
3. Album des Jahres
4. R&B und Soul
5. Rock und Alternative
6. Rap und Hip-Hop
7. Tanz und Elektronik
8. Pop und Ballade
9. Folk und Country
10. Jazz und Blues
11. Crossover und World (24. Januar)
12. Beste Gemeinschaftsarbeit (25. Januar)
13. Rookie-Künstler des Jahres (26. Januar)
14. Künstler des Jahres (27. Januar)
15. Andere Anerkennung (28. Januar)
16. Abschließende Bemerkungen (29. Januar)

Der Jazz-Jahrgang 2023 war von jugendlicher Energie geprägt, da die meisten Top-Picks von Künstlern am Anfang ihrer Karriere und sogar von Neulingen stammen. Vokaljazz hatte ein starkes Jahr, ebenso wie genreübergreifende Arbeiten wie die Bemühungen von Jade und Mandong.

Anmerkungen:

Die „Next 10“-und Honourable Mention-Listen sind nach Künstlernamen sortiert. Fettgedruckte ehrenvolle Erwähnungen wurden für die Next 10 besonders ernst genommen. Die Spotify-Playlist „Jazz und Blues 2023“ wird diesem Beitrag als Update am Ende der Serie hinzugefügt.

Bestes Jazz-und Blues-Album 2023

Yujin Kim – Außergewöhnlich

Seit 2018 stand kein Gesangsalbum mehr an der Spitze unserer Jazz-Sektion Solahs „Beautiful Imperfection“ hat es zuletzt geschafft, und Yujin Kims zweites Album in voller Länge war eine wunderbare Möglichkeit, diese Serie zu durchbrechen. Jeder der neun selbstproduzierten Tracks strotzt nur so vor stilübergreifender Originalität, wobei der plötzliche Streicheinsatz von „Extraordinary“ und die Verwandlung des Saxofons in Gitarre während des fatalistischen Marschs von „Whisper of Devil“ zu den denkwürdigsten Momenten des Jahres gehören. Der Text spiegelt Kims humanistische Wärme wider, vorgetragen in festen und selbstbewussten Darbietungen, unterstützt von Im Eun-jis vielseitigem Klavierspiel.

Der Zweitplatzierte

Jung Sumin – 자성 (Intrinsic Nature)

Die schwerfälligen Stimmschleier und die sinkende Atmosphäre, die „Intrinsic Nature“ charakterisieren, hätten das Album vielleicht in die Flaute stürzen lassen, doch stattdessen skizzieren Jung Sumins Bass und Lee Borams Klavier eindringliche und klagende Melodien die durch die Dunkelheit leuchten. Jungs Ausflug in die elektronische Musik, wie das vorsichtig hoffnungsvolle „Reversed Dream“ und „Delusion“ und die zunehmend ängstlichen „Enlightenment“ und „Neoliberalism“, verleihen dem Album eine zweite Dimension, die seine Betrachtung vertieft.

The Next 10

Carina Nebula – Gute Übereinstimmung

Hanol Kim – Homing

Jade – Rückblick

Jo Esther – Being

Kim Oki – 러브플라워 (Love Flower)

Mandong – 박쥐 (Die Fledermaus)

Mijung Lim – Flow

Nushroom – Salz

Park Gene Young Trio – Pastorale

Suwon Yim – Guilt or Tragedy

Am besten Jazz-und Blues-Song 2023

Yujin Kim – Kontinuum
Texte und Komposition von Yujin Kim
Arrangement von Yujin Kim und Im Eun-ji

Für Yujin Kim ist es ein Sieg an der Spitze. „Continuum“ war die zurückhaltendere Hälfte der Doppeltitelbesetzung von Extraordinary und begann mit einer faszinierenden Klavierkadenz, bevor es in sanftes Saxophon und Bass überging, die der Stabilität dieser Klavierlinie eine Krümmung verleihen. Sowohl der Text als auch die Komposition deuten darauf hin, dass die Dinge einfach so enden könnten – „Ewigkeit und Unendlichkeit“, verkörpert in diesem perfekten Gleichgewicht –, aber ein plötzlicher Zusammenbruch und ein härterer Groove überführen den Song in eine feurigere zweite Hälfte und münden in einen spannenderen Schluss.

Der Zweitplatzierte

DCON – DCON
Komposition von Chu Seong-bin

Chu Seong-bins brodelnde Rhythmusgitarre erzeugt sofort eine Dringlichkeit, aber „DCON“ entwickelt sich bald zu einem breiteren Groove, der nichts von seiner Strahlkraft verliert. Der vom Klavier geleitete Mittelteil ist wunderbar weitläufig und frenetisch, die Gitarren-und Schlagzeugsoli kühl und ordentlich ausgeführt, und Kyung Joo-sungs Bass wird zunehmend durchsetzungsfähig, während die Melodie gegen Ende des Tracks immer fragmentierter wird. Ein cooles und selbstbewusstes Debüt des Quartetts.

The Next 10

Hanol Kim – Saryeoni

Jung Sumin – 정적히 바라보았던 것은 (What I Looked at Quietly Was)

Kim See Hyun Trio – Merry

Lee Mi-rae – 춤추는 곳 (Ombre Dansant)

Lim Hoyeon – Erweiterung

Mandong – 문명 (Zivilisation) (Feat. Sukhoon Chang)

Seungeun Lee – Conviction

Zeit und Ort – 몬순 (Monsun)

Yeesangyu – 작하는 춤 (Einführungstanz)

Yun Hyunsang – Sunset (Feat. Danny Koo)

Alben

Brian Shin & the Swing Makers – Brian Shin & the Swing Makers Vol. 2
Chaewon Jung – Attention
Cho Junghee – 각자의 꽃 (The Flower Is You)
DCON – DCON
Detection of Dead Spot – Kritik des Sozialdarwinismus
Eunmi Lee – Introspection
Fridges Quartet – Tiens tiens…
Hanol Kim – Strange Island
Jeong Gon – Inplace
Jun Kim X JJ Kim – E-nvironment
Jung Sumin – Yoo Geun-taek
Kim See Hyun Trio – Warming
Leedongsub Trio – Leedongsub Trio
Lim Hoyeon – Salvation
Meari Nam Band – 기 울 인 체 (Lean On)
Mihyang Moon – I Wished on the Moon
Minseok Choi – Time
Moon – Beyond the Moon
Se Young Kim – For Rest
Seungeun Lee – Conviction
Suwon Yim – 불가사리에게 (Dear Starfish ,)
Swan – It’s 美
Teho – Teho4
Time and Place – 범람 (The Surge)
Triomenon – Color de Latin
Tuna Kim – Snapshot
Zwei Bleistifte – Du und der Herbst
Yeesangyu – 춤 (Choom)
Youjin Ko – 엔드 앤드 (Ende und)
Youngmin Park – Meine Lieblingsdinge
Yun Hyunsang – Zeit für Zeit
Yun Seokcheol & Sejin – The Breakfast Club: 조찬 클럽

Songs

Brian Shin & the Swing Makers – The Toybox Stompers
Carina Nebula – Good Match
DCON – Neptunian
Enigmata – White
Eunmi Lee – Narcissism
Fridges Quartet – Je ne sais rien
Geomseo Ban – Between the Shores
Hanol Kim – Branches
Hanol Kim – Falling Down
Jade – Denial
Jaeil Ji Trio – Spring Came Little Early
Jinju Yi – Between the End and the Beginning (mit Lee Sung-chan)
Jo Esther – Being
Jo Esther – Bohol
Jo Esther – Undefiniert
Jung Sumin – Brunnen
Jung Sumin – Reflexion
Jung Sumin – 자성 (Intrinsische Natur)
Kim Oki – 러브송 (Love Song) (Feat. Kim Han-joo)
Kim Oki – 볕처럼 빛나는 (Shine Like a Sunlight)
Kim Oki – 우리 영원히 (Forever Love) (Feat. Kim Il-du)
Kim See Hyun Trio – Inversion
Lee Gheun-hyung – The Final
Lee Mi Rae – Perfect Blue
Long Island Jazz Band – Blue Bird
Mandong – Pai, Moon, Everything
Meari Nam Band – 기 울 인 체 (Lean On)
Meari Nam Band – 머무는바다 (To the Ocean We Belong)
Meari Nam Band – 초 (Kerze)
Mijung Lim – River
Nushroom – Nest
Nushroom – Voyage
OoOoot, Soojung Kae – 20
Park Gene Young Trio – Dancing Wind
Park Gene Young Trio – Wandering
Se Young Kim – 봄날의 햇살 (The Spring Sunshine)
Seoulit – I Can Make Your Feel Love (Feat. JeA)
Seungeun Lee – Cosmos: Prism, Var
Suwon Yim – Cesspool
Suwon Yim – Cornhusk
Suwon Yim – False Oasis
Suwon Yim – Let’s Bee Friends
Suwon Yim – Sob Story
Suwon Yim – 불가사리에게 (Dear Starfish,) (Feat. Rob Christian)
Teho – 이진법으로 만든 신 (Gott binär)
Zeit und Ort – 바늘 바멍 하늘 (Nadelaugen-Himmel)
Triomenon – Color de Latin
Tuna Kim – Snapshot
Yeesangyu – 적당히 부는 바람 (Fine Breeze)
Yeesangyu – 춤 (Choom)
Youjin Ko – Chez Dani (Feat. Nicola Sergio)
Youngmin Park – My Favorite Things
Yujin Kim – Don’t Tell Me
Yujin Kim – Evolve
Yujin Kim – ExtraordinaryYujin Kim – Somewhere a Better Place
Yujin Kim – Whisper of Devil
Yun Hyunsang – Chameleon in the Sunset (Feat. Joon-ho Shim)
Yun Seokcheol & Sejin – 칵테일 파라다이스 (Cocktail Paradise)

Textübersetzungen des Autors. Künstlerprofil und Albumcover-Bilder von Bugs Music.

Lesen Sie unsere vergangene Serie:

2022 im Rückblick

2021 im Rückblick

2020 im Rückblick

2019 im Rückblick

2018 im Rückblick

2017 im Rückblick

2016 im Rückblick

2015 im Rückblick

2014 im Rückblick

2013 im Rückblick

2012 im Rückblick

Categories: K-Pop News